Auswertung der Bücher-Kauf-Umfrage

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Oben steht die grafische Auswertung der Umfrage „Warum kauft Ihr immer wieder DSA-Produkte?“, die vor zwei Wochen gestartet war. Die Umfrage hat keinerlei Anspruch, auf einem breiten empirischen Fundament zu stehen oder so etwas wie wissenschaftliche Relevanz zu besitzen, sie ist viel mehr aus einer spontanen Laune heraus entstanden. Das Ergebnis ist dennoch nicht uninteressant.

Rund 300 Stimmen wurden abgegeben. Die meisten Teilnehmer, immerhin 44%, kaufen sich neue DSA-Bücher, weil sie diese vielleicht mal irgendwann zum Spielen brauchen könnten. 28% kaufen sich Bücher, weil sie interessant zu lesen sind. Aber nur 9% kaufen sich Bücher, weil sie diese tatsächlich zum Spielen benötigen.

Nun ist es nichts Verwerfliches, sich ein Buch zu kaufen, weil es interessant zu lesen ist. Das soll vorkommen. DSA-Bücher sind aber in erster Linie Spielmaterial, keine Romane. Wenn aber nur 9% der Umfrage-Teilnehmer sich ein neues Buch kaufen, weil sie es zum Spielen benötigen, ist das durchaus bemerkenswert – und deckt sich mit meiner eigenen Erfahrung.

Die meisten DSA-Bücher, die in meinem Regal stehen, stehen dort, weil ich mir gedacht habe, dass ich sie vielleicht mal irgendwann zum Spielen brauche. Manchmal lese ich sogar darin. Aber noch nie habe ich mir ein DSA-Buch gekauft, weil ich es gerade JETZT zum Spielen benötigt hatte. In der Regel vergehen viele Monate, teilweise sogar Jahre, bis ein Buch zu seinem Spieleinsatz kommt; manche Bücher werde ich wahrscheinlich niemals nutzen.

Wenn ich ehrlich bin, ist das Argument „Ich brauche das Buch irgendwann zum Spielen“ ohnehin nur vorgeschoben. Es ist eine Ausrede, um meiner Sammelleidenschaft zu frönen. Oder, anders ausgedrückt, ich kaufe mir DSA-Bücher, weil sie so hübsch im Regal rumstehen können. Und damit bin ich wohl nicht allein.

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