Neue Infos zum DSA-Abenteuer „Sturmgeboren“

SturmgeborenAuf der Ulisses-Homepage gibt es neue Informationen über das geplante DSA-Abenteuer Sturmgeboren. Wie bereits im November zu lesen war, wird sich der Band grob in zwei Teile gliedern: Einem Abenteuerteil und einer Spielhilfe. Redakteurin Katja Reinwald hat heute einen Einblick in den Abenteuerteil gegeben. Demnach wird dieser Teil aus drei längere Szenarien bestehen, die durch Übergangsszenarien zu einer lockeren Kampagne verknüft werden.

Sturmgeboren soll noch in diesem Januar erscheinen, 25 Euro kosten und laut Amazon 160 Seiten haben. Die Helden verschlägt es in diesem Abenteuerband in die Hardorper Ebene, einer unwirtlichen Gegend nördlich von Weiden. Dort soll die Gruppe nicht nur mit Rat und Tat den Aufbau einer neuen Siedlung unterstützen, sondern – wie es sich für Helden gehört – auch diversen Gefahren trotzen und alte Mysterien ergründen. Welche Herausforderungen und Geheimnisse dabei auf die Helden warten, lässt sich anhand der neuen Informationen von Katja Reinwald nunmehr etwas besser einschätzen.

Das Abenteuer Sturmgeboren wird die folgenden drei Szenarien enthalten:

  • Sturmgetrieben
    Das Szenario widmet sich den Anfängen der Besiedelung und bietet den Helden die Gelegenheit, ihr Können beim Bau des Dorfes und bei der Sicherstellung der Versorgung unter Beweis zu stellen.
  • Gelbauge und Rußfell
    In diesem Szenario müssen die Helden sich neuen Herausforderungen stellen: Einen Konflikt mit der Bergbaustadt Uhdenberg und zudem einer zunehmenden Unwirtlichkeit der Ebene. Außerdem erhalten sie erste Einblicke in die weit zurückreichende Geschichte der Region.
  • Flammen und Wogen
    Zum Abschluss sind echte Helden gefragt: Die unheimlichen Begebenheiten häufen sich, Menschen verschwinden und seltsame Kreaturen werden gefunden.

Verknüpft werden die Szenarien durch die drei Zwischenabenteuer Aufbruchstimmung, Sturmumtost und Schattenfinger .

Selbst mit diesen neuen Informationen bin ich mir aber weiter unsicher, ob sich ein Kauf lohnt. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es ein gewichtiges Pro- und ein nicht minder gewichtiges Contra-Argument.

Das Pro-Argument

Sturmgeboren richtet sich vornehmlich an Einsteigerhelden und ermöglicht selbst eher unheldenhafte Charakteren (z.B. Handwerker) einen Start ins Abenteuerleben. Das klingt sehr angenehm. Momentan steht mir der Sinn mehr nach bodenständigen Abenteuern, als nach großen Epen mit aventurienweiten Auswirkungen. Die Hardorper Ebene befindet sich zudem ganz am Rand des menschlichen Siedlungsgebiets – und damit auch ganz am Rand des Metaplots. Damit werde ich mich für das Verständnis der Abenteuerhandlung hoffentlich nicht erst mühsam durch die Irrungen und Wirrungen der wechselhaften aventurischen Geschichte arbeiten müssen.

Das Contra-Argument

Der zweite Teil von Sturmgeboren enthält eine umfangreiche Spielhilfe. Diese wirft einen detaillierten Blick auf die Hardorper Ebene. Das klingt durchaus noch interessant. Weit weniger interessant klingt jedoch das Kapitel, das sich ausführlich mit den Regelmechanismen beschäftigt, mit denen die Besiedlung am Spieltisch abgebildet werden kann. Das klingt für mich wenig nach Abenteuer, dafür viel nach Wirtschaftssimulation. Das kann interessant sein… im Rahmen eines Computerspiels. Aber im Rollenspiel? Da bin ich skeptisch – lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

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