Aufregung um Roman-Fanprojekt

Die Ablehnung eines Roman-Fanprojekts durch Ulisses Spiele sorgt für Wirbel in DSA-Kreisen. Wie Nandurion berichtete, hatte ein Fan-Autor den Verlag um die Genehmigung zur nichtkommerziellen Veröffentlichung eines Romans gebeten, der die Ereignisse aus dem Computerspiel Sternenschweif aufgreifen sollte. Diese Genehmigung hat Ulisses Spiele jedoch verweigert.

In der Folge kam es in diversen DSA-Foren zu Mutmaßungen, ob diese Ablehnung auch Auswirkung auf andere Fanprojekte haben könnte. An einigen Stellen wurde die Befürchtung geäußert, dass der Verlag künftig eine restriktivere Linie gegenüber Fanprojekten einschlagen wird.

Diese Befürchtungen dürften jedoch unbegründet sein.

Die Verweigerung der offiziellen Genehmigung zur Veröffentlichung eines DSA-Romans ist wenig überraschend. Eine Genehmigung zur Veröffentlichung von Romanen mit aventurischem Hintergrund hat FanPro erhalten (und vielleicht noch der ein oder andere Verlag). Diese Erlaubnis ist nicht nur bares Geld wert, sondern verleiht den Produkten auch einen offiziellen Charakter. Es ist die verbriefte Vollmacht: „Ihr dürft im Namen von DSA sprechen.“
Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich, dass die offizielle Genehmigung nicht an eine Privatperson vergeben wird – egal ob deren Roman in kommerzieller oder nichtkommerzieller Absicht geschrieben wird.

Dennoch wird in DSA-Fankreisen über die Auswirkungen dieser Entscheidung diskutiert. Doch was bedeutet nun die Ablehnung des Roman-Fanprojekts für andere Fanprojekte?

Die schlichte Antwort lautet: Gar nichts.

Die Frage ist nämlich nicht, was Ulisses offiziell genehmigt. Die Frage ist, was Ulisses stillschweigend toleriert.

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