2020 hat Ulisses das Alien-Rollenspiel veröffentlicht. Bietet das Spiel mehr als blutrünstige Monster? Nein. Aber das ist nicht schlimm.
Ulisses
Das Blättern in einer DSA5-Regionalbeschreibung lässt mich unzufrieden zurück. Es sind keine schlechten Bücher, eigentlich sogar gute. Doch das Konzept kann mich nicht überzeugen.
Ist die DSA-Community tatsächlich erschlafft? Oder sehen wir nur einen Wandel, wie es ihn in der Geschichte des Schwarzen Auges immer schon gab?
DSA hat viele Fans. Doch gibt es immer weniger Fans, die sich einbringen, mitgestalten und die Entwicklung des Schwarzen Auges kreativ und konstruktiv begleiten. Oder täuscht das?
Knapp 30 DSA5-Produkte sind in diesem Jahr erschienen. Es gibt also keinen Grund, sich über mangelnden Büchernachschub zu beschweren. Oder doch?
Es gibt Dinge, die sollte ein Verlag besser nicht tun. Zum Beispiel: Rezensenten keine Rezensionsexemplare mehr liefern, wenn sie mal kritisch urteilen.
Was hätte ich bloß ohne das Aventurische Kompendium gemacht? Wahrscheinlich keinen neuen Blogbeitrag geschrieben.
Die Cover der DSA-Bücher sind seit längerer Zeit schon fantastisch, stimmungsvoll, einfach toll. Mit DSA5 werden die Cover sogar noch etwas besser.
Die überarbeitete Historia Aventurica steht kurz vor der Vollendung. Doch bei so manch angekündigter Änderung frage ich mich: Who cares?
Ulisses hat für den Juli eine Deluxe-Ausgabe des DSA4-Regelwerks angekündigt. 2000 Seiten Regeln. Da hilft auch kein Kunstleder.
Seit rund zwei Jahren wird an DSA5 gearbeitet. Von den selbstgesteckten Zielen scheint Ulisses aber noch ein Stück entfernt. Und das nicht ohne Grund: Ziele und Konzept passen nicht zusammen.
Ulisses zieht die Reißleine. Nach der verheerenden Kritik an der Historia Aventurica hat der Verlag eine grundlegende Überarbeitung des Buches angekündigt. Dennoch bleiben viele Fragen offen.